Matching - Quick,- Smart- oder Full-Match ... die zum Prozessschritt passende Tiefe ist entscheidend

Das Matching und seine Varianten

Bei dem Matching handelt es sich um ein Verfahren, welches die Übereinstimmung von Personenprofil und Anforderungsprofil prüft. Ein Anforderungsprofil ist ein Wertemuster, welches man für die Eignung auf eine bestimmte Rolle erstellt. Für eine erfolgreiche und qualifizierte Eignungsdiagnostik bildet das automatisierte und methodenkonforme Matching die Grundlage. Bei der Personaldiagnostik wird hingegen kein Matching geboten, wodurch die Personalentscheidungen mithilfe dieser meist weniger Erfolg haben.

Bei ValueProfilePlus gibt es drei prozessorientierte Varianten des Matchings: der QuickMatch, der SmartMatch und der FullMatch.

Der QuickMatch

Anhand von neun verschiedenen Skalen wird der Übereinstimmungsgrad des Anforderungsprofils mit dem Personenprofil aus eben diesen neun verschiedenen Blickwinkeln dargestellt. Dabei wird durch das Ampelfarbenprinzip der Übereinstimmungsgrad für einen schnellen Überblick und für konkrete Handlungsempfehlungen verdeutlicht. Grün steht für eine genaue Übereinstimmung, gelb für Abweichungen im Toleranzbereich und rot für starke Abweichungen außerhalb des Toleranzbereiches. In der Darstellung befinden sich links die Skalen für die Bereiche, die auch in Gesprächen meist erkennbar sind und rechts die Merkmale, die erst nach einer gewissen Zeit, z.B. der Probezeit, deutlich würden.

Die Begriffe beziehen sich dabei auf die ValueProfilePlus-Wertematrix. Durch die simple und klare Darstellung ermöglicht der QuickMatch den schnellsten Überblick. Er bietet dadurch vor den Gesprächen mit den Bewerbern eine eindeutige Einschätzung darüber, ob diese Gespräche potentiell lohnenswert werden oder nicht. Weiterhin können so mehrere Kandidaten in einem Ranking bezüglich der Übereinstimmung ihrer überfachlichen Kompetenzen mit den Anforderungen bewertet werden. Dies erlaubt eine schnelle, kostengünstige und wissenschaftlich fundierte Auswahl der geeigneten Bewerber – schon bevor diese zum Interview eingeladen werden.

Der SmartMatch

Mithilfe verschiedenfarbiger Bereiche einer Zielscheibe wird bei dem SmartMatch die Übereinstimmung bzw. die Abweichungsrichtung und -weite symbolisiert.  Diese Abbildungen arbeiten ebenfalls wieder mit dem Ampelfarbenprinzip. Ein exaktes Zusammenpassen von Anforderungsprofil und Kandidatenprofil erkennt man anhand eines grünen Quadrates in der Mitte der Zielscheibe. Ein gelbes Quadrat stellt einen Treffer im erweiterten Toleranzbereich dar, also eine Abweichung mit der dazugehörigen Richtung in einem Feld um das grüne Zentrum der Zielscheibe. Mit einem vertretbaren und wirtschaftlichen Aufwand kann man diese Eigenschaften meist noch zum Ideal hin entwickeln.

Der übrige Bereich der Zielscheibe wird beim SmartMatch durch ein rotes Quadrat dargestellt. Bewerber, die sich in diesem Bereich befinden, sind eher ungeeignet für die Rolle oder eine Weiterentwicklung ist in absehbarer Zeit meist nicht möglich und / oder unwirtschaftlich. Die Richtung, in der sich die Quadrate befinden, verdeutlichen, ob die Intensität oder Kapazität zu hoch oder niedrig waren. Ein SmartMatch ist sehr hilfreich vor dem Erstgespräch, da so im Interview ein Fokus auf das Wesentliche direkt möglich ist.

Der FullMatch – die genaueste Darstellung des Matching

Die genaueste Darstellung des Matching von Anforderungsprofil und Personenprofil ist der FullMatch. Mithilfe von Rechtecken werden dabei in der ValueProfilePlus-2D-Ansicht die Toleranzfelder dargestellt. Die Abweichungen werden durch Vektoren abgebildet. Kreuzen diese die Mittellinie, so verdeutlicht das einen Paradigmenwechsel. Je länger diese Vektoren sind, desto größer ist der Entwicklungsaufwand des Menschen für die Rolle. Die verschiedenen Farben stellen die unterschiedlichen Wertedimensionen dar. Anhand der Richtung der Vektoren, kann man erkennen, ob die Intensität bzw. Kapazität zu hoch oder niedrig ist. Mithilfe dieser sehr detaillierten Darstellung lässt sich eine sehr genaue Einschätzung über die Eignung des Bewerbers für die Rolle machen und bereits vor Unterzeichnung des Arbeitsvertrages eventuell notwendige Entwicklungsmaßnahmen vereinbaren. Dies bildet ein stabiles Fundament für das Onboarding und sichert den Erfolg der Probezeit ab.

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